Laminat:
Als Laminatfußböden oder umgangssprachlich auch einfach „Laminat“ bezeichnet man einen Fußbodenbelag, der durch einen schichtweisen Aufbau aus hauptsächlich einer
Holzfaserplatte (als Trägerplatte), Papier und Melaminharzen-Klebstoff besteht.
Laminat, die Eigenschaften und Vorteile:
- große Vielfalt an Designs und Ausführungen
- leicht zu verarbeiten dank Klick-Verbindung, ohne Leim
- schwimmend ohne Kleber zu verlegen
- Rückbau ohne Schaden am Untergrund möglich
- robuste Oberfläche, sehr strapazierfähig
- für die Verlegung auf Fußbodenheizungen geeignet
- ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis
- besonders leicht zu reinigen
- täuschend echt aussehende Holz, - und Fliesenoptiken zu erschwinglichen Preisen
- Variantenreichtum: von Laminat in Fliesenoptik bis hin zu Laminat-Landhausdielen
- mit bereits integrierter Trittschalldämmung erhältlich
Designbelag:
Designboden ist ein anderer Begriff für PVC- und Vinylböden, die Metall, Holz oder Stein authentisch abbilden. Das Produkt besteht aus thermoplastischem Kunststoff. Es gibt mittlerweile auch Vinyl, welches PVC-frei und / oder ohne Weichmacher hergestellt wird.
Vinylböden gibt es als Vollmaterial oder mit einer HDF-Platte als Trägerplatte.
Die Vorteile von Vinylboden:
Fußböden aus PVC haben viele positive Eigenschaften sowohl den Wohnkomfort betreffend als auch bei der Verlegung. Vinylböden sind weicher und elastischer als andere Bodenbeläge wie Fliesen oder Laminat. Sie sind daher schonender für die Gelenke und fühlen sich allgemein wärmer an.
.
Vorteile von Vinylboden
- pflegeleicht
- geräuscharm
- zahlreiche Dekore und Farben
- geringe Aufbauhöhe
- für Feuchträume geeignet
- für Fußbodenheizung geeignet
- sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis
Linoleum:
Neben Leinöl besteht Linoleum aus weiteren natürlichen Inhaltsstoffen: Holz- oder Korkmehl, gemahlenem Kalkstein, Naturharzen und Pigmenten. Als Trägermaterial dient Jute. Aufgrund seiner Strapazierfähigkeit war Linoleum bis in die 50er Jahre ein weit verbreiteter Bodenbelag.
Widerstandsfähig und wärmedämmend
Dank der glatten Oberfläche ist das Material sehr pflegeleicht, da sich Schmutz nicht in Rillen oder Fugen sammeln kann. Außerdem hat Linoleum eine leicht fungizide sowie antibakterielle Wirkung, ist schwer entflammbar und unempfindlich gegenüber vielen Chemikalien
Korkboden:
Korkboden ist ein beliebter Bodenbelag, der aus der Rinde der Korkeiche hergestellt wird. Da die Bäume zur Ernte der Rinde nicht gefällt werden, ist Kork besonders nachhaltig. Außerdem ist der Boden wärme-, schalldämmend und pflegeleicht.
Umweltschonend: Kork ist natürlich und wird aus der Rinde der Korkeiche hergestellt. Für die Gewinnung müssen die Bäume nicht gefällt werden. Daher ist Kork auch ein nachhaltiges Produkt. Die Herstellung belastet die Umwelt nicht und alte Fußbodenbeläge lassen sich problemlos recyceln.
Gelenkschonend: Aufgrund der Elastizität der Oberfläche ergibt sich ein leicht federndes Gefühl beim Gehen und davon profitieren Ihre Gelenke. Das ist vergleichbar mit dem angenehmen Laufen auf weichem Waldboden. Lernt Ihr Nachwuchs laufen, werden hier die Stürze besser abgefedert und sind weniger schmerzvoll als auf Holz oder Fliesen.
Geeignet für Allergiker: Behandeln Sie den Boden mit Hartöl oder Hartwachs, wird das Material antistatisch. Staub wird weder angezogen noch gebunden. Die Staubkonzentration in der Luft verringert sich damit automatisch. Leiden Sie unter einer Hausstaub- oder Pollenallergie, sollte ein Korkboden die erste Wahl für Sie sein, um Ihr Leiden zu verringern.
Schalldämmend: Die meisten Korkböden haben bereits eine integrierte Dämmung. Dadurch ist der Trittschall gering und Sie erhalten eine gute Raumakustik.
Wärmedämmend: Haben Sie immer kalte Füße, ist Kork als Bodenbelag ebenfalls gut geeignet. Dies liegt an der geringen Wärmeleitfähigkeit. Auch für das Kinderzimmer ist er optimal, damit die Kleinen nicht auf einem kalten Untergrund spielen müssen.
Strapazierfähig: Kork ist belastbar und abriebfest. Außerdem ist das Material nur schwer entflammbar. Richtig versiegelt ist es zudem unempfindlich gegen Nässe.
Teppich:
in Teppichboden besteht aus mehreren Schichten, aus der Trägerschicht und der Nutzschicht. Die obere Schicht, die Nutzschicht (Pol), besteht aus Fasern. Die Fasern können synthetisch, natürlich oder eine Mischung sein. Dann folgt bei manchen Teppichböden eine Mittelschicht mit Klebmasse, welche die Fasern mit dem Trägergewebe verbindet. Die untere Schicht (Trägerschicht) ist der Teppichbodenrücken, der ebenfalls aus natürlichen oder synthetischen Materialien bestehen kann.
Energie- und kostensparend
Teppichböden bringen viele Vorteile mit sich. Als starkes Argument wird gerne die Effizienz durch Energie- und somit Kosteneinsparungen aufgeführt. Denn Teppichboden wirkt isolierend.